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VITALKOLLAGEN BEI SARKOPENIE

Sarkopenie: Wo sind meine Muskeln hin?

Eine Woche kein Training, und plötzlich scheint es, als würden die Muskeln schrumpfen. Hast du dich mal gefragt, warum die Muskeln „verschwinden“? Falls du dir diese Frage gestellt haben solltest, findest du womöglich hier in dem Blog die Antwort auf diese Frage.

Sarkopenie ist ein Begriff, der vielen vielleicht eher unter Muskelschwund bekannt ist. In einer Zeit, in der die Lebenserwartung stetig steigt, wird es immer wichtiger, sich mit den Auswirkungen des Alterns auf unseren Körper auseinanderzusetzen. Sarkopenie betrifft uns alle – unabhängig davon, wie aktiv wir sind. Selbst Menschen, die regelmäßig Sport treiben, können von diesem schleichenden Prozess betroffen sein. Die Konsequenzen sind gravierend: Ein zunehmender Verlust an Muskelmasse führt nicht nur zu verminderter Kraft und Ausdauer, sondern erhöht auch das Risiko für Stürze und Verletzungen, insbesondere im Alter. Die gute Nachricht: Vitalkollagen bei Sarkopenie? Hilft!

Was ist Sarkopenie?

Sarkopenie ist der altersbedingte Verlust von Muskelmasse und -funktion, der typischerweise ab dem 30. Lebensjahr beginnt und sich im Laufe der Jahre verschärft. Dieser Zustand betrifft nicht nur ältere Menschen, sondern kann auch jüngere Erwachsene betreffen, insbesondere wenn sie körperlich inaktiv sind.

Wie erkenne ich Sarkopenie?

Die Symptome von Sarkopenie können schleichend auftreten und werden oft erst bemerkt, wenn bereits ein erheblicher Muskelabbau stattgefunden hat. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  • Verminderte Muskelkraft: Du bemerkst, dass es schwieriger wird, alltägliche Aufgaben wie das Heben von Gegenständen oder Treppensteigen zu bewältigen.
  • Reduzierte Muskelmasse: Dein Körper fühlt sich weniger fest an, und du bemerkst einen allgemeinen Rückgang der Muskeldefinition.
  • Eingeschränkte Mobilität: Bewegungen, die früher leicht fielen, werden zunehmend mühsam.
  • Müdigkeit und Erschöpfung: Du fühlst dich schneller erschöpft, besonders nach körperlicher Anstrengung.

Rote und weiße Muskeln: Unterschiede und Funktionen

Muskelfasern können grob in zwei Kategorien unterteilt werden: rote und weiße Muskelfasern, auch bekannt als Typ-I- und Typ-II-Fasern.

  • Rote Muskelfasern (Typ-I): Diese Muskelfasern sind langsam zuckend und für Ausdaueraktivitäten wie Gehen oder Radfahren verantwortlich. Sie sind reich an Mitochondrien und nutzen Sauerstoff, um Energie über längere Zeiträume zu liefern. Rote Muskeln ermüden langsamer und sind ideal für Aktivitäten, die Ausdauer erfordern.
  • Weiße Muskelfasern (Typ-II): Diese Muskelfasern sind schnell zuckend und für explosive, kraftintensive Bewegungen wie Sprinten oder Gewichtheben verantwortlich. Sie ermüden schneller, haben aber eine höhere Kraftproduktion. Weiße Muskeln sind entscheidend für kurze, intensive Anstrengungen.

Mit zunehmendem Alter kann es zu einer Verschiebung von Typ-II- zu Typ-I-Fasern kommen, was zu einem Verlust der Muskelkraft beiträgt. Es ist daher wichtig, beide Muskelfasertypen durch gezieltes Training zu fördern.

Ab welchem Alter beginnt der Muskelabbau?

Der Muskelabbau beginnt in der Regel ab dem 30. Lebensjahr. In diesem Alter sind die Veränderungen oft noch minimal und können durch regelmäßiges Training und eine proteinreiche Ernährung gut kompensiert werden.

Ab wann wird der Muskelabbau deutlich?

Der Muskelabbau wird ab dem 50. Lebensjahr spürbarer und beschleunigt sich oft nach dem 60. Lebensjahr deutlich. Ab diesem Zeitpunkt kann der Muskelverlust ohne geeignete Gegenmaßnahmen wie Krafttraining und eine angepasste Ernährung drastisch zunehmen. Es wird geschätzt, dass Menschen ab dem 70. Lebensjahr etwa 30%- 40% ihrer Muskelmasse im Vergleich zu ihrer Jugend verloren haben, selbst wenn sie aktiv bleiben. 

Warum schwinden die Muskeln trotz Sport?

Der Muskelverlust trotz regelmäßiger körperlicher Aktivität ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen:

  1. Anabole Resistenz: Mit dem Alter wird die Fähigkeit des Körpers, auf anabole Reize wie Proteinaufnahme und körperliche Aktivität zu reagieren, vermindert. Dies führt dazu, dass die Proteinsynthese nicht mehr ausreichend ist, um den Muskelabbau zu kompensieren.
  2. Verlust an Typ-II-Muskelfasern: Diese Fasern sind für schnelle und kraftvolle Bewegungen unerlässlich. Studien haben gezeigt, dass ältere Menschen, insbesondere Frauen, einen signifikanten Rückgang dieser Muskelfasern erleben, was zu einem erhöhten Risiko für Stürze und Verletzungen führt.

Was meint die Forschung dazu?

Seit der Veröffentlichung der Studie von Lexell et al. im Jahre 1988 ist bekannt, wie sich unsere Muskeln mit zunehmendem Alter verändern. Diese Forschung liefert wertvolle Einblicke in die biologischen Prozesse, die zu Muskelabbau und Schwächung führen. Um besser zu verstehen, was mit unseren Muskeln passiert, wenn wir älter werden, folgt hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Studie.

Diese Studie untersuchte die altersbedingte Atrophie (Schwund) der Muskulatur, insbesondere der Typ-II-Muskelfasern, im Muskel vastus lateralis bei Männern im Alter von 15 bis 83 Jahren. Das Hauptziel war es, den Gesamtanteil, die Größe und die Anzahl der verschiedenen Muskelfasertypen (Typ-I und Typ-II) zu analysieren, um den spezifischen Einfluss des Alterns auf die Muskelstruktur zu verstehen.

Zielgruppe und Methodik

Die Studie umfasste 43 männliche Probanden, die in sechs Altersgruppen unterteilt wurden:

  • Jugendliche (15–20 Jahre)
  • Junge Erwachsene (21–30 Jahre)
  • Erwachsene (31–40 Jahre)
  • Mittlere Erwachsene (41–50 Jahre)
  • Ältere Erwachsene (51–60 Jahre)
  • Senioren (61–83 Jahre)

Die Forscher entnahmen Biopsien des vastus lateralis und untersuchten die Muskelfasern histologisch, um den Anteil, die Größe und die Anzahl der Typ-I- und Typ-II-Fasern zu bestimmen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie waren:

  1. Verringerung der Anzahl von Muskelfasern: Mit zunehmendem Alter sank die Gesamtzahl der Muskelfasern signifikant, insbesondere in den Typ-II-Fasern, die für schnelle und kraftvolle Bewegungen verantwortlich sind.
  2. Abnahme der Faserdicke: Sowohl Typ-I- als auch Typ-II-Fasern zeigten eine Verringerung der Querschnittsfläche, wobei die Typ-II-Fasern eine größere Atrophie erlitten.
  3. Verschiebung des Fasertyps: Es gab eine deutliche Verschiebung des Verhältnisses von Typ-II- zu Typ-I-Fasern. Ältere Männer wiesen einen höheren Anteil an Typ-I-Fasern auf, was auf eine Alterung und möglicherweise eine Anpassung an weniger explosive Bewegungen hindeutet.

Die Studie von Lexell et al. zeigt, dass der altersbedingte Muskelabbau in erster Linie durch den Verlust von Typ-II-Muskelfasern und eine Verringerung der Faserdicke verursacht wird. Diese Veränderungen tragen zur allgemeinen Schwächung der Muskeln im Alter bei und erhöhen das Risiko für Stürze und Verletzungen.

Bedeutung der Ergebnisse für die Praxis

Die Erkenntnisse dieser Studie unterstreichen die Notwendigkeit gezielter Interventionen, um den Verlust von Typ-II-Muskelfasern zu minimieren. Während die Studie selbst keine Nahrungsergänzungsmittel untersucht hat, legen spätere Forschungen nahe, dass Kollagenpeptide und gezieltes Schnellkrafttraining dazu beitragen können, den altersbedingten Muskelabbau zu verlangsamen und die Funktionalität der Muskulatur zu erhalten.

Bleib dran, um praktische Tipps und wissenschaftlich fundierte Strategien für den Erhalt deiner Muskelgesundheit zu entdecken!

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Referenzen

Lexell, J., Taylor, C. C., Sjöström, M. (1988). „What is the cause of the ageing atrophy? Total number, size and proportion of different fiber types studied in whole vastus lateralis muscle from 15- to 83-year-old men.“ Journal of the Neurological Sciences.

Link zur Studie

 

Wunderwirkung Vitalkollagen

DIE WUNDERWIRKUNG VON VITALKOLLAGEN

Ein Leitfaden für Schönheit und Gesundheit

Einführung in Vitalkollagen

Kollagen ist ein Protein, das eine entscheidende Rolle für die Struktur und Festigkeit Deiner Haut, Haare, Nägel und Gelenke spielt. Es ist das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper und bildet die Grundlage für das Bindegewebe, das Deine Zellen und Gewebe zusammenhält. Mit zunehmendem Alter nimmt die natürliche Kollagenproduktion ab, was zu sichtbaren Zeichen der Hautalterung und zu nachlassender Gelenkgesundheit führen kann. Hier kommt Vitalkollagen ins Spiel, ein Nahrungsergänzungsmittel, das darauf abzielt, den Kollagengehalt im Körper zu erhöhen und so Deine Gesundheit und Schönheit von innen heraus zu fördern.

Was ist Vitalkollagen?

Vitalkollagen ist ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel, das aus Sequenzen des hydrolysierten Kollagens besteht. Hydrolysiertes Kollagen wird durch einen Prozess gewonnen, bei dem das Protein in kleinere Peptide zerlegt wird, die vom Körper leichter aufgenommen werden können. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung der Kollagenbausteine zur Unterstützung verschiedener Körperfunktionen. Vitalkollagen ist in Pulverform erhältlich und kann leicht in Deine tägliche Ernährung integriert werden.

Die Bedeutung von Kollagen

Kollagen ist für die Aufrechterhaltung der Hautelastizität, der Festigkeit Deiner Haare und Nägel sowie der Gelenkgesundheit unerlässlich. Es hilft dabei, die Haut straff und hydratisiert zu halten, indem es die Struktur der Dermis unterstützt. In den Gelenken wirkt Kollagen als Stoßdämpfer und erleichtert die Beweglichkeit, indem es den Knorpel stärkt.

Ein Mangel an Kollagen kann zu schlaffer Haut, brüchigen Nägeln, dünnem Haar, Muskelabbau und schmerzenden Gelenken führen.

Vorteile und Wunderwirkung von Vitalkollagen

Die regelmäßige Einnahme von Vitalkollagen kann zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen:

Verbesserte Hautgesundheit

Kollagen ist ein wesentlicher Bestandteil der Hautstruktur. Es hilft, die Haut geschmeidig und elastisch zu halten, indem es die Produktion von neuen Hautzellen fördert und die Feuchtigkeitsbarriere stärkt. Vitalkollagen kann dazu beitragen, das Auftreten von feinen Linien und Falten zu reduzieren und Dein allgemeines Hautbild zu verbessern.

Stärkung von Haaren und Nägeln

Deine Haare und Nägel bestehen ebenfalls zu einem großen Teil aus Kollagen. Durch die Einnahme von Vitalkollagen können Deine Haarfollikel gestärkt und das Haarwachstum gefördert werden. Zudem können Deine Nägel widerstandsfähiger und weniger brüchig werden.

Unterstützung der Gelenkgesundheit

Kollagen spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Gelenkgesundheit. Es trägt zur Regeneration des Knorpels bei und kann so Deine Gelenkschmerzen und -steifheit lindern. Vitalkollagen kann besonders für Menschen, die unter Arthrose oder Arthritis oder anderen Gelenkerkrankungen leiden, von Vorteil sein.

Anwendung und Dosierung

Kollagenpulver kann leicht in Smoothies, Shakes, Joghurt oder andere Getränke und Speisen gemischt werden. Die empfohlene Tagesdosis von Vitalkollagen beträgt in der Regel etwa 10 Gramm, und versorgt damit Haut, Muskeln und Gelenke. Schau dir doch gerne meine Rezeptempfehlungen zur Wunderwirkung von Vitalkollagen an.

Die Wissenschaft hinter Vitalkollagen

Zahlreiche Studien haben die positiven Auswirkungen von Kollagen auf die Gesundheit untersucht. Eine Studie aus dem Jahr 2014, veröffentlicht im Journal of Clinical Interventions in Aging, zeigte, dass die Einnahme von hydrolysiertem Kollagen über einen Zeitraum von acht Wochen zu einer signifikanten Verbesserung der Hautelastizität führte. Eine andere Studie aus dem Jahr 2015, veröffentlicht im Journal of Arthritis, fand heraus, dass Kollagenpräparate die Symptome von Osteoarthritis lindern und die Gelenkfunktion verbessern können. Weitere Studienzusammenfassungen zu Kollagen findest du in unseren weiteren Blogs.

Unser Vitalkollagen ist eine exklusive und geschützte Mischung, die in dieser Form ausschließlich bei uns erhältlich ist.

Fazit

Vitalkollagen ist ein wertvolles Nahrungsergänzungsmittel, das eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten kann. Von der Verbesserung der Hautgesundheit über die Stärkung von Haaren und Nägeln bis hin zur Unterstützung der Gelenkgesundheit und der Muskelmasse – die regelmäßige Einnahme von Vitalkollagen kann dazu beitragen, Dein allgemeines Wohlbefinden zu fördern und die Zeichen des Alterns zu verlangsamen. Es ist eine einfache und effektive Möglichkeit, Deinen Körper von innen heraus zu stärken und zu revitalisieren. Somit kann man tatsächlich sagen, es gibt Wunderwirkungen von Vitalkollagen. 

Empfehlungen für den Kauf

Beim Kauf von Kollagen ist es wichtig, auf die Qualität des Produkts zu achten. Achte auf Kollagenpräparate, die aus hochwertigen Quellen stammen und nicht mit unnötigen Füllstoffen oder künstlichen Zusatzstoffen versetzt sind.

Vitalkollagen stärkt nicht nur die Haut, sondern auch Muskeln und Gelenke, da es effektiver wirkt als herkömmliche Kollagenpräparate. Es kann eine wertvolle Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil und einer ausgewogenen Ernährung sein. Probiere es aus und erlebe die positiven Effekte auf Deine Gesundheit und Schönheit selbst!

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Referenzen

Journal of Clinical Interventions in Aging, 2014: Studie zur Verbesserung der Hautelastizität durch hydrolysiertes Kollagen [https://www.dovepress.com/daily-consumption-of-the-collagen-supplement-pure-gold-collagenreg-red-peer-reviewed-fulltext-article-CIA]

Osteoarthritis Year in Review 2015: Clinical [http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/]

 

Osteoporose

OSTEOPOROSE

Gummibärchen für starke Knochen?

So einfach ist nun doch nicht… Gummibärchen sind eine beliebte Süßigkeit, aber sie sind keine wirksame Lösung für die Behandlung von Osteoporose. Der Hauptgrund liegt in ihrem hohen Zuckergehalt und dem Mangel an notwendigen Wirkstoffen, die zur Förderung der Knochengesundheit erforderlich sind. Selbst „fortified“ Gummibärchen, die mit Vitaminen und Mineralstoffen und neulich auch mit Kollagen angereichert werden, enthalten nicht genügend aktive Inhaltsstoffe. Oft werden sie für die Verbesserung der Haut beworben, mit Empfehlungen, drei Gummibärchen pro Tag zu konsumieren. Diese Menge mag für kosmetische Zwecke geeignet sein, aber starke Knochen erfordern eine umfassendere Herangehensweise.

Für eine wirksame Osteoporose-Prävention und -Behandlung sind spezifische Nahrungsergänzungsmittel wie Kalzium und Vitamin D sowie verschreibungspflichtige Medikamente wie Bisphosphonate weitaus besser geeignet. Das sagen die aktuellen Standards. Aber kann vielleicht spezifisches bioaktives Kollagen doch einen effektiven Beitrag bei der Behandlung von Osteoporose liefern? Lese mehr dazu in unserem Blog.

Ein neuer Blick auf das Thema Osteoporose

Osteoporose ist eine Erkrankung, die durch eine Verringerung der Knochendichte und eine erhöhte Anfälligkeit für Knochenbrüche gekennzeichnet ist. Besonders betroffen sind ältere Menschen, insbesondere postmenopausale Frauen. Eine der effektivsten Behandlungen zur Verlangsamung des Knochenabbaus und zur Verhinderung von Knochenbrüchen sind Medikamente mit Bisphosphonaten. Dies ist der goldene Standard derzeit in der Behandlung von Osteoporose und wird auch präventiv bei Krebserkrankungen verschrieben. In diesem Blog werfen wir einen kritischen Blick auf Bisphosphonate und zeigen mögliche Alternativen auf.

Wie wirken Bisphosphonate?

Bisphosphonate wirken, indem sie Phosphorverbindungen in die Knochen einlagern. Diese Verbindungen hemmen die Aktivität der Zellen, die für den Abbau von Knochenmasse verantwortlich sind (Osteoklasten), während die Arbeit der knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten) nicht beeinträchtigt wird. Das Ergebnis ist ein nachweislicher Stopp des Knochenabbaus und eine Reduzierung des Risikos von Knochenbrüchen, insbesondere bei älteren Menschen. Jedoch wird dadurch auch Knochenmasse nicht erneuert. Unter normalen Bedingungen wird Knochenmasse abgebaut und neu aufgebaut, im übertragenen Sinne kann man sagen, dass der Knochen „atmet“ – also wird er kontinuierlich regeneriert.  Bei der Behandlung mit Bisphosphonaten wird die Bildung einer neuen Knochenmatrix gestoppt.

Vorteile der Bisphosphonat-Therapie

Die primären Vorteile der Bisphosphonat-Therapie umfassen:

    • Verlangsamung des Knochenabbaus: Durch die Hemmung der Osteoklasten bleibt die Knochendichte länger erhalten.
    • Verhinderung von Knochenbrüchen: Besonders bei Patienten mit hoher Frakturgefahr können Bisphosphonate das Risiko von Brüchen signifikant senken.
    • Langfristige Wirkung: Auch nach dem Absetzen der Medikamente bleiben die positiven Effekte auf die Knochendichte bestehen.

    Nebenwirkungen und Risiken

    Trotz ihrer Wirksamkeit sind in den letzten Jahren Nebenwirkungen von Bisphosphonaten bekannt geworden. Eine der besorgniserregendsten Nebenwirkungen sind untypische Knochenbrüche des Oberschenkels, die ohne äußeren Anlass wie Sturz oder Unfall auftreten können. Diese sogenannten Spontanbrüche treten häufiger bei langfristiger Einnahme auf.

    Studien haben gezeigt, dass das Risiko für Spontanbrüche bei Einnahme von Bisphosphonaten zwar verdoppelt wird, die absolute Zahl der Fälle jedoch sehr gering ist. Nach zweijähriger Therapie liegt das Risiko bei etwa 2 von 100.000 Patienten pro Jahr, nach acht Jahren bei 78 von 100.000.

    Betrifft Osteoporose Frauen gleichermaßen wie Männer?

    Osteoporose in der Menopause wird hauptsächlich durch einen Mangel an körpereigener Östrogensynthese verursacht. Daher sind Frauen anfälliger für Osteoporose Typ I als Männer. Während der Menopause sinkt der Östrogenspiegel im Körper drastisch ab, was zu einer beschleunigten Verringerung der Knochendichte führen kann. Östrogen spielt eine entscheidende Rolle im Knochenstoffwechsel, da es den Abbau der Knochenmasse hemmt. Ein Mangel an diesem Hormon kann daher zu einer erhöhten Knochenbrüchigkeit führen und das Risiko von Frakturen, insbesondere an Hüfte, Wirbelsäule und Handgelenken, erhöhen. Frauen sind auch einem zweien Grund besonders anfällig für postmenopausale Osteoporose, und zwar weil sie im Durchschnitt weniger Knochenmasse als Männer haben und der Verlust dieser Masse mit dem Absinken des Östrogenspiegels schneller voranschreitet.

    Bioaktive Kollagenpeptide haben sich als äußerst wirksam bei der Unterstützung der Knochengesundheit erwiesen. Diese speziellen Peptide stimulieren die knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten) zur Erhöhung der Kollagensynthese. Gleichzeitig wird die Aktivität der knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) reduziert, was insgesamt die Bildung einer neuen Knochenmatrix fördert.

    Erkenntnisse zu Kollagenpeptiden

    Tierstudien haben gezeigt, dass Kollagenpeptide oder Gelatine-Hydrolysate das longitudinale Knochenwachstum bei Ratten erhöhen, die Knochenmasse bei wachsenden Ratten nach Laufbandtraining sowie bei erwachsenen Ratten erhöhen, den Knochenabbau bei ovarektomierten Ratten hemmen und den Knochenverlust bei östrogenarmen Ratten verhindern, wahrscheinlich durch die Reduzierung proinflammatorischer Zytokine.

    Eine Studie von Koenig und Oesser (2014) zeigte, dass spezifische Kollagenpeptide die Knochendichte und die Knochenmarker bei postmenopausalen Frauen signifikant verbessern. Diese Ergebnisse wurden durch weitere Studien, wie die von Zdzieblik et al. (2015), bestätigt, die die positiven Effekte von Kollagenpeptiden auf die Muskelstärke und Körperzusammensetzung bei älteren Männern untersuchten. Diese Klinische Studien haben gezeigt, dass diese Prozesse zu einem messbaren und signifikanten Anstieg der Knochendichte im Bereich des Oberschenkelhalses und der Lendenwirbelsäule bei älteren Frauen mit Osteoporose und Osteopenie führen. Nach der Einnahme dieser speziellen bioaktiven Kollagenpeptide in einer täglichen Dosis von 5 g über ein Jahr zeigte eine klinische Studie bei älteren Frauen mit Osteoporose und Osteopenie einen Anstieg der Knochendichte im Vergleich zur Placebogruppe von 6,4 % am Oberschenkelhals und 5,5 % an der Lendenwirbelsäule.

    In der Studie von Argyrou et al. (2019) wurde die Wirkung von Kollagenpeptiden in Kombination mit Kalzium (Ca) und Vitamin D (Vit D) auf den Knochenstoffwechsel bei postmenopausalen Frauen untersucht. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Reduktion des erhöhten Knochenumsatzes bei den Frauen, die Kollagenpeptide zusammen mit Kalzium und Vitamin D einnahmen, im Vergleich zu den Frauen, die nur Kalzium und Vitamin D erhielten.

    Kernaussagen der Studie:

        • Erhöhte Knochendichte: Kollagenpeptide in Kombination mit Kalzium und Vitamin D führte zu einer signifikanten Verbesserung der Knochendichte.

        • Reduzierter Knochenumsatz: Die Einnahme von Kollagenpeptiden verringerte den Knochenumsatz erheblich, was auf eine stabilere Knochenstruktur hinweist.

        • Vergleich zu Kalzium und Vitamin D allein: Die zusätzliche Einnahme von Kollagenpeptiden zeigte deutlich bessere Ergebnisse im Vergleich zur alleinigen Einnahme von Kalzium und Vitamin D.

      Diese Ergebnisse zeigen, dass die Kombination von bioaktiven Kollagenpeptiden mit Kalzium und Vitamin D die Knochengesundheit bei postmenopausalen Frauen erheblich verbessern kann.

      Vorteile von spezifischen Kollagenpeptide für die Knochen

          • Stimulierung der Osteoblasten: Erhöhung der Kollagenproduktion.

          • Hemmung der Osteoklasten: Reduzierung des Knochenabbaus.

          • Signifikante Erhöhung der Knochendichte: Besonders im Bereich des Oberschenkelhalses und der Lendenwirbelsäule.

          • Klinisch bestätigte Wirksamkeit: Verbesserte Knochenmineralisierung bei älteren Frauen.

        Kollagenpeptide bieten eine vielversprechende Ergänzung zur traditionellen Osteoporosebehandlung, indem es nicht nur den Knochenabbau hemmt, sondern auch die Knochenneubildung fördert, was zu einer insgesamt besseren Knochengesundheit führt.

        Dennoch gibt es immer noch unzureichendes Wissen darüber, welche Art von Kollagenpeptiden (marin, porcin, bovin etc.) die günstigste Wirkung hat. Darüber hinaus haben möglicherweise nicht alle Kollagenpeptide die gleichen Effekte bei verschiedenen Krankheiten, und schließlich könnte auch der Herstellungsprozess die biologischen und physiologischen Eigenschaften von Kollagenpeptiden beeinflussen und somit ihre Wirksamkeit.

        Abgesehen davon, dass wir mehr und größere Humanstudien benötigen, brauchen wir auch zusätzliche Daten bezüglich des optimalen Zeitpunkts und der Dosierung sowie Erkenntnisse zu den langfristigen Effekten der Supplementierung mit Kollagenpeptiden.

        Die Ergebnisse von bisherigen randomisierten, placebo-kontrollierten Studie zeigen, dass die Supplementierung mit 5 g spezifischer Kollagenpeptide die Knochendichte der Lendenwirbelsäule und des Oberschenkelhalses sowie die Blutspiegel des Knochenmarkers P1NP bei postmenopausalen Frauen mit altersbedingtem Rückgang der Knochendichte signifikant erhöht.

        FAZIT

        Kollagen vs. Bisphosphonate: Flexibilität und Regeneration der Knochen bei Osteoporose

        Obwohl die Standardbehandlung bei Osteoporose oft die Einnahme von Bisphosphonaten umfasst, ist eine Langzeiteinnahme dieser Medikamente nicht immer empfehlenswert. Ein wesentlicher Nachteil von Bisphosphonaten ist, dass sie zur Inflexibilität der Knochen führen können. Dies liegt daran, dass Bisphosphonate den Knochenabbau hemmen, was dazu führt, dass die Knochenzellen nicht mehr regeneriert werden und nur alte Knochenzellen konserviert bleiben.

        Im Körper ist es jedoch essentiell, dass ständige Wandlung und Bewegung stattfinden. Dieser dynamische Prozess gewährleistet, dass alte Zellen durch neue, gesunde Zellen ersetzt werden. Kollagenpeptide bieten hier eine vielversprechende Alternative. Studien haben gezeigt, dass Kollagenpeptide die Aktivität der knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten) stimulieren und gleichzeitig den Abbau von Knochengewebe hemmen können. Dadurch unterstützen sie die natürliche Regeneration und Flexibilität der Knochen, was bei einer Langzeitbehandlung von Osteoporose von entscheidender Bedeutung ist.

        Die Integration von Kollagenpeptiden in die Behandlung von Osteoporose kann somit die Vorteile der Bisphosphonate ergänzen und gleichzeitig die langfristige Knochengesundheit fördern.

        Diese Erkenntnisse zeigen, dass eine ganzheitliche Betrachtung und ein ausgewogenes Verhältnis von medikamentöser Behandlung und natürlichen Ergänzungen wie Kollagenpeptiden entscheidend für eine effektive Osteoporose-Therapie sind.

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        Referenzen

        Mayo Clinic. Bisphosphonates for Osteoporosis Treatment. 2021.

        National Institutes of Health (NIH). Bisphosphonates in the Management of Osteoporosis. 2011.

        King AE, Umland EM. Osteonecrosis of the jaw in patients receiving intravenous or oral bisphosphonates. 2008.

        Kreutle V, Blum C, Meier C, Past M, Müller B, Schütz P, Borm K. Bisphosphonate induced hypocalcaemia – report of six cases and review of the literature. 2011.

        Mayo Clinic Connect. Collagen for Osteoporosis? 2020.

        Better Bones. Should I Take Collagen for Osteoporosis? 2021.
        Link zur Quelle

        National Institutes of Health (NIH). Effect of Collagen Hydrolysates on Bone Metabolism. 2018.

        Koenig D, Oesser S. Specific collagen peptides improve bone mineral density and bone markers in postmenopausal women—a randomized controlled study. 2014.
        Link zur Quelle

        Zdzieblik D, Oesser S, et al.

        Collagen peptide supplementation in combination with resistance training improves body composition and increases muscle strength in elderly sarcopenic men: a randomized controlled trial. 2015.

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